Was ist die C4-Homöopathie?

Nein, hier handelt es sich nicht um Sprengstoff, auch wenn die Wirkung der kleinen weißen Kügelchen manchmal die gleiche Durchschlagskraft besitzen kann.

Die C4-Homöopathie ist die prozessorientierte Weiterentwicklung der „herkömmlichen“ klassischen Homöopathie. Am Anfang steht die ausführliche Anamnese, nach der das passende Mittel für den jeweiligen Menschen ausgewählt wird. Dieses Mittel kann den Menschen in der Bewältigung seiner momentanen Situation unterstützen.

Es wird also nicht nur das Symptom oder die Krankheit des Menschen betrachtet, sondern auch die Einbindung in das System (Familie, Beruf). Auch die persönliche Weiterentwicklung und das Ziel, auf das der Mensch hin arbeitet, werden berücksichtigt. C4 ist ein ganzheitlicher Ansatz, bei dem der Mensch und sein Potential und nicht die Krankheit im Mittelpunkt steht.

Anwendungsgebiete

Homöopathische Mittel haben eine so große Bandbreite an Anwendungsgebieten, dass es nicht möglich ist, hier alles aufzuzählen.

Das kann ein einfacher Schnupfen oder eine chronische Krankheit sein, eine psychische Belastung, ein Burnout oder einfach eine festgefahrene Situation, in der das Mittel einen kleinen, aber nötigen, Impuls bringen kann, um die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen.

Anders als bei den herkömmlichen Globuli ist hier eine Erstverschlimmerung nicht zu erwarten.

Neben der C4-Einzelmittel-Homöopathie kommen auch bekannte Komplexmittel zum Einnehmen oder Injektion zum Einsatz. Hier kann zum Beispiel eine Injektion direkt in den schmerzenden Muskel eine schnelle Linderung schaffen.

Wissenswertes

Samuel Hahnemann war Ende des 18. Jahrhunderts der Begründer der Homöopathie. Als Erster entdeckte er, dass Stoffe nach ihrer Potenzierung eine starke Wirkung auf den Organismus hatten, obwohl kaum noch, oder gar keine, Moleküle des Ausgangsstoffes im Arzneimittel vorhanden waren.
Die Potenzierung ist die schrittweise Verreibung des Stoffs mit Milchzucker in 3 Stufen und die darauf folgende „Verdünnung“ im Faktor 10 (D-Potenzen) oder 100 (C-Potenzen).

In jahrzehntelanger akribischer Arbeit erforschte und fand er hunderte Mittel, meist durch ihn selbst geprüft. Die Symptome, die ein Gesunder bei der so genannten „Arzneimittelprüfung“ zeigte, sind ähnlich der Symptome, die ein Kranker zeigt, damit das Mittel helfen kann. Der Leitsatz dazu lautet:
„Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“ (similia similibus curentur).

Die Mittel waren hervorragend geeignet für den Menschen im damaligen Industriezeitalter. Heutzutage sind wir jedoch einen großen Schritt weiter und viele Menschen wandeln sich vom rationalen „Arbeitstier“ hin zum eher ganzheitlich ausgerichteten Menschen.

Hier kommt die C4-Homöopathie ins Spiel. Jetzt wird die Ursubstanz nicht mehr nur in 3 Stufen verrieben bis zur Verdünnung, sondern in bis zu 7 Stufen. Dieses Verfahren „verändert“ die Information in dem Mittel. So passt es besser zu der heutigen Lebenssituation. Einige Homöopathen haben sich der konsequenten Weiterentwicklung verschrieben und so gibt es mittlerweile hunderte Mittel auch in der C4 Version.

Weitere Informationen würden hier den Rahmen sprengen. Gerne beantworte ich noch offene Fragen bei einem persönlichen Gespräch.